Jüdisches Leben in Hamburg
Events
Rückblick
Festjahr 2021 im Rückblick
Jüdisches Leben in Hamburg – das Festjahr 2021 im Rückblick war voller besonderer Momente. Wir danken allen, die uns in der Gestaltung und Umsetzung unterstützt haben. Wir hoffen, dass wir auch in 2022 viele Gelegenheiten haben werden, bei denen wir uns wiedersehen. Hier eine kurze filmische Zusammenfassung des Festjahres
Schoraschim
Schoraschim Web-App
Veröffentlichung der interaktiven Stadttouren für Kinder und Jugendliche
Die Schoraschim-Stadttouren wurden von Kindern und Jugendlichen unseres Joseph-Carlebach-Bildungshauses unter Mitwirkung von Pädagoginnen für Interessierte, Familien und Schulklassen entwickelt. Alle können mitmachen, es sind keine Vorkenntnisse erforderlich!
Bei den Touren geht es nicht darum zu gewinnen, sondern mehr über jüdisches Leben in Hamburg zu erfahren.
Link zu den Stadttouren
Chanukka Markt
Der große Hamburger Chanukka Markt
Ein gelungenes Event zum Abschluss des Festjahrs 2021 in Hamburg
Als Abschlussveranstaltung des Festjahres „Jüdisches Leben in Hamburg 2021“ fand am 28.11.21 der Chanukka-Markt auf dem Joseph-Carlebach-Platz statt.
So vielfältig, wie das ganzjährige Kulturprogramm, war auch das musikalische Programm des Chanukka Marktes und auch die bunten Stände zeigten ein Bild des facettenreichen jüdischen Lebens in Hamburg.
Mit einem Eventfilm eröffnete die Jüdische Gemeinde Hamburg das Hamburger Festjahr im Januar 2021. In dem Film führten Eden Yadin und Hubertus Meyer-Burckhardt durch das Programm und auch zu der Abschlussveranstaltung begrüßte wieder Eden Yadin die BesucherInnen des Chanukka Marktes, dieses Mal gemeinsam mit Miriam Kohan. Beide moderierten bei eisiger Kälte, mit einem immer strahlenden Lächeln, durch das vierstündige Programm.
Der jüngste Musiker, Alexander Polinski eröffnete mit seiner Violine den musikalischen Reigen. Es folgte die Hamburger Klezmer Band, mit originellen und abwechslungsreichen Variationen jüdischer Musik verschiedener Herkunftsländer und Larissa Dekhtiar erfreute mit israelischen und russischen Liedern und begleitete auch den Rabbiner musikalisch beim Anzünden der Chanukkiah.
Danach präsentierte Palina Vereti eine Vielzahl von modernen Liedern, die sie zur Eröffnung verschiedener Jewrovisions in den vergangenen Jahren gesungen hat. Der krönenden Abschluss war der Auftritt des legendären Abi Wallensteins, der mit seinen Blues Variationen die ZuschauerInnen beeindruckte. Es war eine großartige Stimmung, die lediglich durch das nasskalte Wetter gegen Abend etwas getrübt wurde.
Aber alle waren tatkräftig dabei, auch die vielen ehrenamtlichen UnterstützerInnen an den unterschiedlichen Ständen: so gab es Latkes und Apfelpunsch, Waffeln von der WIZO, Popcorn und Sufganiot vom Elternrat der Joseph-Carlebach-Schule und Chanukka-Kekse von Chasak, dem Jugendzentrum. Mit Informationen und spielerischen Aktionen war die Deutsch-Israelische Gesellschaft vor Ort, ebenso der jüdische Sportverein Makkabi und die Joseph-Carlebach-Schule, sowie der Schoraschim-Pavillon, der über die neu erstellten jüdischen Stadttouren informierte.
Viel besucht wurde das Kreativ-Zelt der KITA, in welchem die Kinder zum Thema Chanukka basteln und malen konnten.
Für alle war etwas dabei und gemeinsam konnten Gemeindemitglieder, wie Nicht-Gemeindemitglieder, trotz Corona, einen schönen und besonderen Chanukka-Tag genießen.
Ganz bewusst sollte der Abschluss des Festjahres mit einem fröhlichen und einem lebendigen Moment enden, auch wenn der Ort der Freude, der Joseph-Carlebach-Platz, eine besondere Geschichte hat. Dass dieser Ort, dieser Platz, symbolisch für Vergangenheit und Zukunft steht, darauf wies unser Vorsitzender, Philipp Stricharz in seiner Begrüßung hin.
Auch die Zweite Bürgermeisterin der Hansestadt, Frau Katharina Fegebank, ging auf die Geschichte des Platzes ein und sprach sich ganz deutlich dafür aus, dass der Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge an diesem Ort erfolgen muss.
Der Landesrabbiner, Shlomo Bistritzky, zündete dann die erste Chanukka-Kerze an.
Es war ein sehr schöner Moment für alle und insgesamt besuchten ca. 500 Menschen den ersten Chanukka Markt.
Musiker-Talk
Talk – Die Macht der Worte in der Musik
Am 28.10.2021 findet eine Talkrunde zum Thema „Die Macht der Worte in der Musik“ mit Samy Deluxe und Ben Salomo statt, Moderation übernimmt Yared Dibaba.
Einlass 19:30 Uhr im UWE auf der Reeperbahn, Spielbudenplatz 21.
Der Eintritt ist frei!
Es ist eine 2G-Veranstaltung. Die Teilnahme ist nur mit einer Bestätigung möglich.
Anmeldung unter diesem Link zum Kontaktformular:
Ausstellung
Hamburgs jüdische Polizisten
verdrängt, verfolgt, vergessen – Sonderausstellung im Polizeimuseum in Hamburg-Winterhude
Eine Ausstellung im Hamburger Polizeimuseum erinnert erstmals an die Verfolgung jüdischer Polizeimitarbeiter in der NS-Zeit. Sie wurden entlassen, gedemütigt, bedroht, verfolgt, deportiert oder ermordet. Auch die Polizei Hamburg duldete zur Zeit des Nationalsozialismus keine Juden in ihren Reihen. Die Lebenswege von mehr als 46 jüdischen oder mit Jüdinnen verheirateten Polizisten und Polizeimitarbeitern hat Martin Bähr, Kriminaldirektor a.D., drei Jahre lang erforscht. Sein Fazit: „Fast alle wurden nach der Machtergreifung aus der Polizei entlassen. Diejenigen, die nicht nach Südamerika oder Palästina emigrierten, oder vor Kriegsbeginn ausreisen durften, wurden deportiert und ermordet, mussten Zwangsarbeit leisten oder fielen der Euthanasie zum Opfer“.
Anlässlich des Gedenkjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ zeigt das Polizeimuseum Hamburg bis zum 21. November 2021 insgesamt 34 dieser Biografien, um dieses dunkle Kapitel
Hamburger Polizeigeschichte ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Im Staatsarchiv Hamburg ist Bähr umfassend fündig geworden: Personalakten der Polizei Hamburg und Wiedergutmachungsakten ermöglichten es, die Schicksale von jüdischen Polizeibeamten und ihren Familien detailliert nachzuzeichnen.
Martin Bähr: „Es sind Schicksale von einfachen Ordnungs- und Wasserschutzpolizisten, Kriminalbeamten und Polizeioffizieren. Darunter auch sehr außergewöhnliche Karrieren, beispielsweise die von Hans Flatau, der den Erkennungsdienst leitete oder Oswald Lasally, der als Regierungsrat in der Polizeibehörde angestellt war und ganz offensichtlich hervorragende Arbeit geleistet hat“.
Die Ausstellung im Polizeimuseum Hamburg beschränkt sich nicht allein auf die Darstellung der Biografien. Sie zeigt auch, wie die Polizei in der Weimarer Republik, während des Nationalsozialismus und in den Anfangsjahren der Bundesrepublik mit Mitarbeitern umgegangen ist. Ebenso gewährt sie Einblicke in den Polizeiapparat, den Arbeitsalltag und zeigt auf, welchen Einfluss die jeweilige Staatsform auf die Polizei Hamburg hatte.
Mit dem Ausruf „Juden brauchen wir hier nicht“ – dem Titel der Ausstellung – wurde der Hamburger Polizeihauptwachmeister Rudolf Cracauer nachweislich gedemütigt.
Die Ausstellung wurde jetzt von Innensenator Andy Grote und Polizeipräsident Ralf Martin Meyer eröffnet. Für die Jüdische Gemeinde in Hamburg nahm Landesrabbiner Shlomo Bistritzky teil. (Quelle: Polizei)
Die Ausstellung ist bis zum 21. November 2021 zu sehen. Das Polizeimuseum ist dienstags, mittwochs, donnerstags und sonntags von 11 – 17 Uhr geöffnet. Es gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Anschrift: Carl-Cohn-Straße 39, 22297 Hamburg.
Ausstellung
Connected – dein Wunsch, mein Wunsch
– unsere Träume
Jüdisches Leben in Hamburg – Eine Projektion vom 06.10.-17.10.2021 im Freiraum des Museums für Kunst und Gewerbe
Am 07.10.2021 und am 14.10.2021 findet jeweils um 19:00 Uhr eine Connected-Talk-Session statt.
Wir füllen dann den Freiraum mit unseren Wünschen, Träumen, Möglichkeiten und Unmöglichkeiten. Ein interaktiver Talk, Austausch und Kennenlernen jüdischer und nicht-jüdischer Menschen. Wir, das sind Studierende der Kunstschule Wandsbek und jüdische Studierende aus Hamburg.
Parallel findet ein Live-Portrait Shooting zum Fotoprojekt „Make a selfie and a wish“ mit dem Fotografen Jörg Carstensen statt. Dieses Fotoprojekt wurde gemeinsam von der Kunstschule Wandsbek und der Jüdischen Gemeinde Hamburg entwickelt.
Zwei Fotos … einmal mit einem Wunsch, ein Wort, einem Statement auf einem Wunschzettel geschrieben – ein Foto ohne.
Connected sind wir durch unsere Hoffnungen und Wünsche, das Menschliche verbindet, wir sind gleich, unabhängig von unserer Herkunft, Religion oder Hautfarbe!
Sukkot
Jüdische Gemeinde Hamburg lädt zu Sukkot XXL ein – vom 20.09 – 27.09.2021 auf den Joseph-Carlebach-Platz
30 Veranstalter in 13 Bundesländern beteiligen sich am weltgrößten Laubhüttenfest
Zum ersten Mal werden in Deutschland anlässlich des jüdischen Festes „Sukkot“ rund
40 Laubhütten im öffentlichen Raum errichtet. Vom 20. bis 27. September laden Jüdische Gemeinden, Vereine, Bildungs- und Kulturinstitutionen in 13 Bundesländern dazu ein, in ihre Sukka einzutreten und mitzufeiern.
Auch die Jüdische Gemeinde Hamburg ist Teil des Projekts und errichtet eine große Sukka auf dem Joseph-Carlebach-Platz, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Für Besucher*innen gibt es Rollup-Banner und Broschüren mit allen Informationen rund um das Laubhüttenfest.
Die Aktion „Sukkot XXL“ ist eingebunden in das bundesweite Festjahr #2021JLID, das der Verein „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.“ organisiert und koordiniert. Für die Teilnahme am weltgrößten Laubhüttenfest wurden alle jüdischen Gemeinden und Landesverbände angeschrieben. In Kooperation mit den jeweiligen Landesbeauftragten für jüdisches Leben, den Deutsch-Israelischen sowie Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und weiteren Institutionen wurden rund 40 Bausätze bestellt, die nach dem Aufbau generationenübergreifend und kreativ geschmückt werden.
Schließlich geht es online auch um die „Coolste Sukka“:
Macht mit beim Wettbewerb „Coolste Sukka 2021″!
Werdet ein Teil des größten Laubhüttenfestes der Welt:
Sendet einfach die schönsten Fotos Eurer Sukka an
BallinStadt
BallinStadt Hamburger Hafen Deutsch-Jüdischer Geschichte
Zwischen 1850 und 1934 wanderten mehr als 5 Millionen Menschen über Hamburg aus. Hinter der Zahl stehen unzählige individuelle Lebenswege und ein gemeinsamer Wunsch: die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Im Auswanderermuseum BallinStadt Hamburg bekommt Auswanderung ein Gesicht. An historischem Standort stellt die Ausstellung die Geschichten der Menschen in den Mittelpunkt, für die Hamburg ein Symbol für den Aufbruch in ein neues Leben war.
Zwischen 1880 und 1914 traten mehr als zwei Millionen Juden und Jüdinnen aus Ost- und Mitteleuropa die Reise in die USA an. Ein Großteil von ihnen mit der HAPAG-Reederei über Hamburg. Von 1901 bis 1934 kamen die Migrant*innen in den Auswandererhallen auf der Veddel unter, wo sich heute das Auswanderermuseum BallinStadt befindet. Damit nimmt es eine große Bedeutung in der jüdischen Geschichte auf deutschem Boden ein.
Die Sonderausstellung BallinStadt – Hamburger Hafen deutsch-jüdischer Geschichte zeigt im Rahmen des Jubiläumsjahres „321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland”, dass auch die Flucht vor Pogromen ein dunkles, aber gegenwärtiges Kapitel jüdischen Lebens auf deutschem Boden ist. Zudem steht das jüdische Leben in den Auswandererhallen im Mittelpunkt. Der Generaldirektor und damalige Gründer der Auswandererhallen, Albert Ballin, war eine der bedeutendsten jüdischen Persönlichkeiten seiner Zeit und hatte insbesondere auch die Bedürfnisse von jüdisch gläubigen Menschen bei der Konzeption der Auswandererhallen bedacht.
Synagogenführung
Tag der offenen Synagoge
Anlässlich des Festjahres 2021 „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ fanden am Sonntag, dem 22.08.2021 drei Führungen durch die Synagoge Hohe Weide statt.
Rabbiner Shlomo Bistritzky hat es sich nicht nehmen lassen, die angemeldeten Gäste aller drei Gruppen persönlich durch die Synagoge zu führen. Corona bedingt mussten wir die Besucherzahl klein halten, aber dennoch konnten wir insgesamt 60 Menschen einen Blick in unsere Religion und Synagoge ermöglichen. Mit großem Interesse folgten die BesucherInnen den Erklärungen des Rabbiners und empfanden das Öffnen der Thorschranks als besonderen Moment. Auch die Offenheit, mit der Shlomo Bistritzky alle Fragen beantwortet hat, wurde sehr positiv aufgenommen und schaffte einen konstruktiven Dialog, also das, was wir mit der Veranstaltung gerne erreichen wollten.
Filmtage
Jüdische Filmtage Hamburg
Vom 08.08. – 12.08.2021 im Abaton-Kino
Anlässlich des Festjahrs 1700 Jahr jüdisches Leben in Deutschland, finden in Hamburg erstmalig Jüdische Filmtage statt, die die Jüdische Gemeinde Hamburg in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden sowie dem Abaton Kino organisiert. An insgesamt fünf Abenden präsentieren wir Spielfilmproduktionen (sowie eine Dokumentation) aus Deutschland, Israel, Russland und den USA, in denen die Vielfalt jüdischer Lebenswelten in Vergangenheit und Gegenwart erkundet wird. Bleiben Nationalsozialismus und Holocaust wichtige Bezugspunkte auch der Jüdischen Filmtage, so wird mit der Auswahl der Filme doch zugleich ein weiter historischer und geografischer Bogen geschlagen. Lassen Sie sich mit uns in eine bunte, widersprüchliche, vor allem aber globale jüdische Filmkultur entführen.
Erstmalig im Rahmen des Festjahres 2021veranstaltet die Jüdische Gemeinde Hamburg mit ihren Kooperationspartnern, dem Abaton-Kino und dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden, vom 08.08.-12.08.2021 Jüdischen Filmtage in Hamburg.
Das Abaton Kino befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Jüdischen Gemeinde, im Grindelviertel. Das Grindelviertel war vor der Shoah ein bedeutendes jüdisches Quartier in Hamburg und hat sich in den letzten Jahrzehnten auch wieder in diese Bedeutung entwickelt.
Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg hat im Jahre 2012 einen jüdischen Filmclub gegründet und organisiert regelmäßig Filmabende, eingebettet in Diskussionen und einer inhaltliche Auseinandersetzung.
Die Ziele der jüdischen Filmtage Hamburg sind es, durch das Kino eine breite Öffentlichkeit zu erreichen, mit ausgewählten Filmen gleichzeitig das Interesse eines nicht-jüdische, wie jüdischen Publikums zu wecken. Durch das Medium Film bietet sich die Chance die Vielfalt jüdischen Lebens und jüdischer Kultur abzubilden. Auch die Komplexität der jüdischen Religion – in all ihren Facetten – kann über Filme transportiert werden. Identitätskrisen, die Bedeutung und auch das Hadern mit Religion und Tradition in der modernen Welt, Erinnerungskultur und familiären Lebensrealitäten, mit ihren Erwartungen und den dazugehörigen Familiengeschichten. Es wurden Filme ausgewählt, die das lebendige jüdische Leben in Deutschland, Europa und weltweit zeigen. Dass es für solche Themen ein breites Interesse gibt und die offene Bereitschaft darüber zu reden, beweisen die Publikumserfolge der Serien „Shtisl“ und „Unorthodox“ oder auch der Film „Kiss me kosher“. Auch ein israelischer Film ist mit dabei, bei dem kein politischer Aspekt im Vordergrund steht, sondern eine romantische Komödie der besonderen (Film-)Art.
Über Filme werden Botschaften und Wissen vermittelt. Sie sind eine effektive Methode, um Menschen zu erreichen. Durch die Bilder, gekoppelt mit der audiovisuellen Wahrnehmung und den hervorgerufenen Emotionen bleibt das Dargestellte in Erinnerung, es findet ein gefühltes Erfahren, Mit-Erleben und Erleiden beim Zuschauer statt. Daher ist die Wirkungsweise von Filmen ein ganz besonderes Medium und Kino ein idealer Ort zum kulturellen Austausch und Dialog zu jüdischen Themen.
Nicht zuletzt schaffen es Filme – durch ihre emotionale Kraft – Klischees und Vorurteile zu hinterfragen und abzubauen und gleichzeitig den Dialog und Verständigung anzuschieben.
Zudem werden während der jüdischen Filmtage zu den Vorführungen Autor:innen, Regisseur:innen und/oder Darsteller:innen eingeladen, die nach den jeweils gezeigten Filmen mit den jüdischen und nicht-jüdischen Zuschauer:innen in den Dialog treten. Das Publikum soll die Möglichkeit haben, offene Fragen stellen und Hintergründe erfahren zu können. Ziel sind lebhafte Diskussionen, die einen konstruktiven und positiven Austausch fördern und gleichzeitig Verständnis und Respekt verstärken.
Während des jüdischen Festjahrs 2021 finden die ersten Jüdischen Filmtage in Hamburg statt. Jüdische Filmtage fehlen definitiv in der Hamburger Kulturszene und es wäre ein erfolgreicher Impuls, wenn dieses Projekt in Zukunft einen festen Platz im Hamburger Kulturjahr findet.
Mehr Informationen unter: www.juedischefilmtage.hamburg
Karten und Reservierungen: Abaton-Kino www.abaton.de
Ausstellung
Die Dauerausstellung Judentum im MK&G Hamburg
Freiraum und Digital / Kunst und Gewerbe Museum Hamburg
Wie kann man das Judentum heute adäquat präsentieren in einem Museum für Kunst und Gewerbe, das eines der wichtigsten Häuser für Gestaltung in Deutschland ist und sich als Ort des Diskurses versteht? Im Zuge der Neueinrichtung der Dauerausstellungsräume zu Buddhismus, Christentum und Islam rückt das MK&G seit 2015 auch das Judentum als Weltreligion in den Fokus. Eine Judaika-Sammlung wurde bereits im 19. Jahrhundert angelegt. Nach der Schoa sind nur wenige Objekte in Deutschland erhalten geblieben. Umso wertvoller sind die 20 Kultgeräte aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, die nun erstmals seit Museumsgründung wieder im MK&G präsentiert werden. Die Dauerausstellung ermöglicht einen Einblick in zentrale Aspekte der jüdischen Religion ̶ der jüdische Kalender, die wichtigsten Fest- und Trauertage und Stationen im Lebenszyklus werden anhand historischer Gerätschaften ebenso erläutert wie die Bedeutung der Tora. Damit versucht die Schau einen Beitrag zum interreligiösen Dialog zu leisten.
Makkabi
Makkabi – Zwischen Erfolg und Verfolgung
Mit der Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ würdigte Makkabi Hamburg mit Hilfe großformatiger skulpturaler Präsentationen jüdische Athletinnen und Athleten, die an der Entwicklung des modernen Sports in Deutschland einen großen Anteil hatten. Sie waren Nationalspieler, Welt- oder Europameister, Olympiasieger oder Rekordhalter ihrer Zeit und zählten und zählen teilweise noch immer zu den gefeierten Idolen ihrer und der heutigen Zeit. Während der NS-Zeit wurden viele dieser großen Sportler:innen -nur weil sie Juden waren- aus ihren Vereinen und der deutschen Gesellschaft ausgegrenzt, entrechtet, zur Flucht gedrängt oder ermordet.
Als Skulpturen dargestellt und mit ihren Biografien vorgestellt wurden in der Ausstellung z.B. der Fußballpionier Walther Bensemann, die zehnfache deutsche Leichtathletikmeisterin Lilli Henoch, der Fußballnationalspieler Julius Hirsch, der israelische, später deutsche Basketball-Nationaltrainer Ralph Klein, die Fechtolympiasiegerin Helene Mayer, der Schachweltmeister Emanuel Lasker, der Meisterboxer Erich Seelig, die deutsche Tennismeisterin Nelly Neppach, die deutsche Speerwurfmeisterin Martha Jacob, die Leichtathletin Gretel Bergmann, die Turnolympiasieger Alfred und Gustav Felix Flatow, die Europameister im Gewichtheben/Ringen Julius und Hermann Baruch, der Eishockeyspieler Rudi Ball und der deutsche Fußballnationalspieler Gottfried Fuchs.
Durch die Darstellung der Schwimmerin Sarah Poewe wird eine Verbindung zur Gegenwart hergestellt. Sarah Poewe gewann als erste jüdische Athletin nach Ende des Zweiten Weltkrieges für Deutschland eine olympische Medaille – sie gewann in Athen 2004 die Bronze-Medaille.
Über QR-Codes an den Ausstellungsobjekten kann man zu den einzelnen Sportler:innen noch mehr Informationen und Fotos erhalten, ebenso zu der Geschichte der jüdischen Sports in Deutschland.
Die zweisprachige Ausstellung ist/war frei zugänglich und bis zum 17. Mai 2021 auf dem Joseph-Carlebach-Platz zu sehen.
Lesung
Lesung Viola Roggenkamp
Eine jüdische Erzählung aus Hamburg
Vita: Viola Roggenkamp, 1948 in Hamburg geboren, deutsche Jüdin, Schriftstellerin und Essayistin, schrieb mehrere Romane und Sachbücher. Die Romane „Familienleben“ und „Die Frau im Turm“ wurden Bestseller.
Bis Ende des vergangenen Jahrtausends war sie 25 Jahre freie Reporterin bei „Zeit“ und „Emma“.
Frauenleben
„Frauenleben. Werk und Wirken jüdischer Frauen in Hamburg“
Die Online-Ausstellung betrachtet jüdische Frauen als Akteurinnen in ihren jeweiligen Handlungsfeldern: von der Familie bis zum Ärztekongress, von der Schule bis zum Gericht oder vom Theater bis zur Reederei. Anhand von Egodokumenten werden Schlaglichter auf exemplarische Frauenbiografien und ihre historische Bedeutung geworfen. Der Blick auf historische und gegenwärtige Frauenbiografien und das Wirken von Frauen in verschiedenen Handlungsfeldern eröffnet neue Perspektiven auf die jüdische Geschichte. Die Inhalte der Ausstellung sind sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch abrufbar.
Institut für die Geschichte der deutschen Juden
Eine Online-Ausstellung
im Rahmen der Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte
https://juedische-geschichte-online.net/ausstellung/frauenleben
Podcast
Podcast Jüdisch in Hamburg – Inspirationen und Insights
Wie lecker ist koscher? Wie gemütlich ist der Schabbat? Und was wird an Purim eigentlich gefeiert? In sechs Folgen gibt der neue Podcast „Jüdisch in Hamburg – Inspirationen und Insights“ Einblicke in interessante Aspekte jüdischer Kultur in der Hansestadt. Der Podcast ist ein Projekt der Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule (Hamburger Volkshochschule) in Zusammenarbeit mit der Podcastentwicklerin Christiane Zwick anlässlich des Jubiläumsjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Von orthodox bis säkular berichten Hamburgerinnen und Hamburger vom Jüdischsein und wie sie es heute in Hamburg leben. Zu finden sind die Folgen auf der Webseite der Gedenk- und Bildungsstätte und auf allen gängigen Streaming-Plattformen. Gefördert durch „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.“.
Orte:
Webseite der Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule:
www.vhs-hamburg.de/vhs-standorte/gedenk-und-bildungsstaette-israelitische-toechterschule-1013
Spotify: https://open.spotify.com/show/7yXlbkIj6LjIJH40II5vP4
Podigee: https://jih.podigee.io/about
Veranstalterin:
Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule
Zeitraum: Februar 2021 bis Juli 2021
Eröffnungsevent
Über uns
Shalom Hamburg!
Es ist mir eine große Ehre, Sie im Namen der Jüdischen Gemeinde zu der Hamburger Eröffnung des Festjahres 1700 Jahre Juden in Deutschland begrüßen zu dürfen. Zugegeben: ein paar Jahre haben wir gebraucht, um unseren Weg nicht nur nach Deutschland, sondern auch nach Hamburg zu finden – knapp 1300 Jahre.
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Aber immerhin – seit über 400 Jahren sind wir Juden nun in Hamburg, erst als Neuankömmlinge, dann immer mehr als respektierter und vielfach sogar prägender Teil der Stadtgesellschaft. Wir haben die Stadt verschiedener gemacht – vielfältiger. Sie kulturell bereichert und Hamburg, bis zu den Verbrechen der Shoah, zu einem bedeutenden Ort in der jüdischen Welt gemacht.
Die Shoah hat das jüdische Hamburg aber keineswegs beseitigt. Der unermüdlichen Aufbauarbeit, genauer gesagt, Wiederaufbauarbeit, vieler jüdische Hamburger die schon am 8. Juli 1945 durch zwölf Überlebende unserer Gemeinde begann, ist es zu verdanken, dass Hamburgs Jüdische Gemeinde bis heute weiter besteht, und heute, das darf ich mit Stolz sagen, wieder aufblüht.
Die Welle der Unterstützung, die uns in Hamburg in den letzten Monaten trägt, ist sehr berührend, genauso wie das erste Abitur in unserer jüdischen Schule nach der Shoah, das wir 2020 feiern durften.
Dass Hamburg eine Stadt ist, in der auch heute die jüdischen Traditionen und jüdische Religion aktiv gelebt werden, und in der Juden beten, feiern, heiraten, ihre Kinder großziehen, arbeiten, lernen und auch sterben, auch dies wollen wir im Rahmen des Festjahres zeigen.
Zeigen wollen wir auch die Vielfalt religiöser Strömung, von der gerade in Hamburg das Judentum geprägt war und auch heute beeinflusst ist. Gemeinsam mit ihnen wollen wir Sukkoth feiern, das Laubhüttenfest, und auch Chanukka, damit sie mit uns gemeinsam jüdische Religion einmal hautnah miterleben. Ich freue mich auch besonders auf die ersten Jüdischen Filmtage, die im Rahmen des Festjahres stattfinden werden und auf vieles mehr.
Möge das Hamburger Festjahr – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland für uns alle feierlich, spannend, bewegend, würdig und vor allem hoffnungsvoll werden.
Ihr Philipp Stricharz
1. Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde
Veranstaltungskalender
Künstler
Samy Deluxe
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Ben Salomo
Ben Salomo gehört zu den außergewöhnlichsten Vertretern des Deutsch-Rap.
Nach dem antisemitischen Anschlag von Halle im Oktober 2019, wurden Jüdinnen*Juden in Deutschland immer wieder gefragt, wie es ihnen jetzt geht. Rapper und Singer/Songwriter Ben Salomo gibt mit seiner Musik eine von vielen Antworten aus der jüdischen Community. Als Jude in Deutschland war er sein ganzes Leben mit Diskriminierung konfrontiert.
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Ben Salomo wurde als Jonathan Kalmanovich 1977 in Israel geboren. Als er vier Jahre alt war, zogen die Eltern mit ihm nach Berlin, wo er bis heute lebt. Dort feierte er auch als Heranwachsender seine Bar Mizwa und erhielt den hebräischen Zunamen Ben Salomo („Sohn des Salomo“), den er heute als Künstlernamen trägt.
Seine ersten Raps produzierte Ben Salomo Ende der 1990er Jahre. Sein YouTube-Format „Rap am Mittwoch“, wurde ein nationaler Hype und hatte mehr als 420.000 Abonnent*innen. Vielen heutigen Rap-Stars bot er damit eine Plattform.
Im November 2016 veröffentlichte er sein erstes Solo-Album mit dem Titel „Es gibt nur Einen“.
Im April 2018 gab er seinen Protest-Rückzug aus der Hip-Hop-Szene bekannt und beendete sein Erfolgsformat – wegen Antisemitismus innerhalb der Rap-Szene.
Februar 2019 erschien sein autobiografisches Buch „Ben Salomo bedeutet Sohn des Friedens“ mit der begleitenden Single „Sie sagen mir“.
Mit der neuen Single „Deduschka“ gibt er erstmals wieder der Gefühlslage vieler Jüdinnen*Juden in Deutschland eine Stimme.
Ben Salomo engagiert sich darüber hinaus seit 2019 in der Antisemitismus-Prävention und gibt Vorträge an Schulen in ganz Deutschland. Für sein Engagement wurde ihm im Jahr 2020 der 1. Internationale Pforzheimer Friedenspreis verliehen.
Yared Dibaba
Er ist der hohe Norden und der tiefe Süden in einer Person: Yared Dibaba, geboren in Oromia, Äthiopien, aufgewachsen im Oldenburger Land und glücklich, im Norden zu leben.
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Sein Debüt im NDR Fernsehen gab er in der NDR Familienserie „Die Ohnsorgs“. Den Durchbruch hatte er an der Seite von Bettina Tietjen in der Talkshow „Die Tietjen und Dibaba“. Außerdem stellte er in „Die Welt op platt“ Plattsnacker auf der ganzen Welt vor und ist als Moderator bei „Mein Nachmittag“ zu sehen. Im WDR Fernsehen moderiert er gemeinsam mit seiner Kollegin Annabell Neuhof die Sendung „Ohjaaa, Sex lieben“. Bei NDR 90,3 meldet sich regelmäßig in der plattdeutschen Morgenplauderei „Hör‘ mal ’n beten to“ zu Wort. Mit seiner Band „Yared Dibaba und die Schlickrutscher“ steht er gerade für sein zweites Album im Studio, auf die Veröffentlichung darf man schon gespannt sein.
Yared spricht Plattdeutsch so fließend wie seine zweite Muttersprache: „Die Sprache ist platt, aber das Herz umso runder“, findet er.
Lesung Viola Roggenkamp
Eine jüdische Erzählung aus Hamburg
Vita: Viola Roggenkamp, 1948 in Hamburg geboren, deutsche Jüdin, Schriftstellerin und Essayistin, schrieb mehrere Romane und Sachbücher. Die Romane „Familienleben“ und „Die Frau im Turm“ wurden Bestseller.
Bis Ende des vergangenen Jahrtausends war sie 25 Jahre freie Reporterin bei „Zeit“ und „Emma“.
A Mekhaye
A Mekhaye sind erfahrene Musiker aus Hamburg, die seit vielen Jahren in verschiedenen Besetzungen spielen. Zum Ensemble gehören: Anna Vishnevska, Maike Spieker, Taly Almagor und Stefan Goreiski.
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Mal melancholisch zart, mal mit Feuer zum Tanz – so zeichnet in intensiven Bildern dieses ambitionierte Ensemble seine jiddische Musik.
Gegründet hat sich die Band 2011 zu Ehren der 100-Jahr-Feier der Talmud-Tora-Schule in Hamburg und ist seitdem auf kleinen und großen Bühnen unterwegs. Ihr musikalischer Hintergrund speist sich aus verschiedensten Erfahrungen in der Kammer- und Orchestermusik ebenso wie der Folk- und Straßenmusik in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Litauen, Balkan und Israel.
A Mekhaye sind erfahrene Musiker aus Hamburg, die seit vielen Jahren in verschiedenen Besetzungen spielen. Zum Ensemble gehören: Anna Vishnevska, Maike Spieker, Taly Almagor und Stefan Goreiski.
Mehr Infos finden Sie unter https://www.amekhaye.de/.
Anna Vishnevska
Anna Vishnevska ist Mezzosopranistin und tritt seit 2016 regelmäßig mit dem Klezmer-Ensemble A Mekhaye auf. Sie leitet unter anderem den Deutsch-Russischen Chor in Altona und den TurmChor Maria Magdalenen in der Gemeinde Klein Borstel.
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Die Mezzosopranistin Anna Vishnevska, geb. in Charkiw (Ukraine), begann mit 6 Jahren in einem Kinderchor zu singen, nahm später privaten Gesangsunterricht und machte eine dreijährige Ausbildung an der Bayerischen Singakademie, einem Förderprogramm des Bayerischen Musikrates für junge Musiker. Mit dem Münchner Kammerchor „Viva Voce“ reiste sie als Solistin nach St. Petersburg, Minsk, Prag und Liverpool. Nach dem Studium der Informatik in München entschloss sie sich für einen beruflichen Weg als Musikerin und studierte 2010-2015 Gesang und Gesangspädagogik an der Alfred Schnittke Akademie in Hamburg. Seit 2016 tritt sie regelmäßig mit dem Klezmer-Ensemble A Mekhaye auf und leitet unter anderem den Deutsch-Russischen Chor in Altona und den TurmChor Maria Magdalenen in der Gemeinde Klein Borstel.
Mehr Infos finden Sie unter anna-vishnevska.eu.
Taly Almagor
Taly Almagor ist eine Violinisting, die in diversen Orchester- und Kammermusikensembles tätig ist. Sie ist seit 1985 Teil verschiedener Klezmer-Bands.
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Taly Almagor ist in diversen Orchester- und Kammermusikensembles tätig. 1985 trat sie ihrer ersten Klezmer-Band bei, Findjan mit Dorothea Greve. 1989 erhielt sie ein Stipendium für KlezKamp in den USA und wurde dabei von Alicia Svigals und Jeff Warschauer unterrichtet. Auftritte hatte sie unter anderem auf dem Jewish Festival Krakow 1989 und beim Glasgow Jewish Festival 1990. Danach wirkte sie bei den Bands Esther Bejarano & Coincidence und Lutz Elias-Cassel & Massel Klezmorim mit. 1996 steuerte sie die Musik zum Straßentheater-Projekt Glückel von Hameln: „Angst vor dem Pogrom“ vom Thalia Theater Hamburg bei. Mit Dorothea Greve und Stefan Goreiski nahm sie 2011 beim Yiddish Summer Weimar teil.
Stefan Goreiski
Stefan Goreiski spielt nicht nur das Akkordeon, sondern ist auch an den Percussions und am Gesang zu Hause. Er ist schon seit Jahren aktiver Teil der Klezmermusik-Szene.
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Stefan Goreiski ist 1959 in Berlin geboren. Bei längeren Aufenthalten in verschiedenen west- und südosteuropäischen Ländern hatte er den ersten Kontakt mit der dortigen Folklore, besonders der Musik der Roma und Sinti. In Frankreich fand er den Zugang zum Akkordeon, die er seitdem als seine Leidenschaft entdeckt hat. 1987 war er Gründungsmitglied der Band Bolsche Vita (russische und osteuropäische Musik) und zwei Jahre später nahm er am Klezmer-Workshop von Giora Feidman teil. Seitdem ist Stefan Goreiski aktiv in der Klezmermusik-Szene aktiv. Er war Teil diverser Ensembles, gab selber Klezmergruppenkurse und trat auf unterschiedlichen Festivals und Projekten auf.
Mehr Infos finden Sie unter www.stefan-goreiski.de.
Maike Spieker
Maike Spieker ist Klarinettistin. Sie spielt in klassischer kammermusikalischer Besetzung und unterrichtet Klein und Groß in Klarinette in Hamburg.
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Maike Spieker schloss ein Rhythmikstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg ab. Musikalische Studienaufenthalte führten sie nach Wien (Universität für Musik und darstellende Kunst) und Genf (Institut Jaques Dalcroze). Sie ist ehemaliges Mitglied der Klezmergruppe Meschugge und wirkte bei verschiedenen nationalen und internationalen Klezmergruppierungen u.a. im Rahmen des Yiddish Summer Weimar mit. Sie spielt in klassischer kammermusikalischer Besetzung und unterrichtet Klein und Groß in Klarinette in Hamburg. Neben der Tätigkeit als Klarinettistin arbeitet Maike Spieker als Lehrerin für Musik & Bewegung / Rhythmik an der staatlichen Jugendmusikschule Hamburg und bietet Fort- und Weiterbildung u.a. für ErzieherInnen und LehrerInnen an.
Mehr Infos finden Sie unter mspieker.de
Oriental Jazz
Extra für das Festjahr 2021 haben sich die Musiker Max Doehlemann, Matan Goldstein, Alexander Radziewski und Omar Rodriguez Calvo zusammengetan, um uns das Lied Jeruschalayim Schel Zahaw (Jerusalem aus Gold) in einem neuen, jazzigen Gewand zu präsentieren.
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Extra für das Festjahr 2021 haben sich die Musiker Max Doehlemann, Matan Goldstein, Alexander Radziewski und Omar Rodriguez Calvo zusammengetan, um uns das Lied Jeruschalayim Schel Zahaw (Jerusalem aus Gold) in einem neuen, jazzigen Gewand zu präsentieren. Die orientalischen Einflüsse und der rasende Puls der Stadt Jerusalem sind Grundlage und Inspiration gewesen, diese doch recht idylische Shemer-Melodie ein wenig gegen den Strich zu bürsten, wobei Improvisation eine zentrale Rolle spielt. Im Zuge der Einwanderungswelle nach Israel kamen auch sehr viele europäische und deutschstämmige Juden in das Land. Wenn sie aus Hamburg kamen, kannten sie vermutlich, den bereits vor dem ersten Weltkrieg von dem jüdischen Brüderpaar Ludwig und James Wolf komponierten Gassenhauer „An de Eck steigt’n Jung mit’n Tüdelband“. Das Quartett nimmt dieses Stück Hamburger Geschichte, lässt die Melodie in „Jerusalem aus Gold“ einfließen und stellt so eine Verbindung zwischen Orient und Okzident, Hamburg und Israel und Geschichte und Gegenwart her.
Omar Rodriguez Calvo
Omar Rodriguez Calvo ist ein kubanischer Kontrabassist, der vor allem im Bereich des Jazz seine musikalische Heimat hat
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Omar Rodriguez Calvo ist in Matanzas, Kuba, am 19. August 1973 geboren. Seine ersten musikalischen Erfahrungen macht er von 1984 bis 1988 an der Escuela Vocacional de Artes in Matanzas. Es folgte ein Studium in Klassik und Jazz an der Escuela Nacional de Artes in Havanna, welches er 1992 mit dem Diplom als Instrumentalist und Lehrer für Bogeninstrumente, E-Bass und Ensemblepraxis abschloss. Um seine Fähigkeiten weiter zu vertiefen, schloss er ein Aufbaustudium an dem Instituto Superior de Arte in Havanna an. Sein musikalischer Werdegang ist mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen bedacht. So gewann er unter anderem diverse Male den Echo in verschiedenen Kategorien und wurde als Teil des Tingvall Trios mit mehreren Jazz Awards ausgezeichnet.
Alexander Radziewski
Alexander Radziewski ist Pauker und Vibraphonist. Er ist seit 1987 als Solopauker Teil der Symphoniker Hamburg und als ständige Aushilfe in diversen Musicals tätig.
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Alexander Radziewski ist 1961 in Berlin geboren und aufgewachsen. Seine ersten musikalischen Erfahrungen machte er zwischen 1970 und 1980 an der Musikschule Berlin-Neukölln, wo er Klavier-, Schlagzeug- und Jazz-Vibraphonunterricht nahm. Im Jahr 1976 bekam er ein Stipendium des Robert-Stern Instituts Berlin, mit dem er bis 1980 Pauken- und Schlagzeugunterricht bei Oswald Vogler und Gunhild Stappenbeck nahm. Sein musikalisches Wissen vertiefte er in der Folge mit Studien an der HdK Berlin und der Musikhochschule Lübeck. Neben seinen weltweiten Aktivitäten als Dozent für Pauke und Vibraphon sowie solistische Tätigkeiten an diesen Instrumenten, ist Alexander Radziewski seit 1987 als Solopauker Teil der Symphoniker Hamburg und als ständige Aushilfe in diversen Musicals tätig.
Matan Goldstein
Matan Goldstein ist Percussionisten und spielt regelmäßig mit Singer/Songwritern und internationalen Bands von orientalischer Musik über Reggae, Indie Rock, Pop, IrishMusic, bis hin zu Klezmer, Jazz und Blues
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Matan Goldstein wurde 1990 in Israel geboren. Im Alter von neun Jahren erhielt er seinen ersten Unterricht in Percussion. Daneben lernte er auch Schlagwerk, Klavier und Gitarre.
An der Hochschule Ono Academic College Kiryat Ono in Israel widmete sich Matan Goldstein einem Interdisziplinären Studium, das sowohl die Pop- und Jazzmusik, als auch die klassische Musik umfasste. Seine künstlerische Ausbildung schloss er im Bachelorstudium mit Auszeichnung ab. Es folgten viele Auftritte als Percussionist und Schlagzeuger mit international gefragten Musikern bei zahlreichen Konzerten und Festivals. Im Rahmen seiner künstlerischen Laufbahn entwickelte Matan Goldstein auch einen Rhythmikkurs, den er für professionelle Musiker aller Genres anbietet.
Zurzeit lebt der Musiker in Berlin. Er gehört dort inzwischen zu den gefragten Percussionisten und spielt regelmäßig mit Singer/Songwritern und internationalen Bands von orientalischer Musik über Reggae, Indie Rock, Pop, IrishMusic, bis hin zu Klezmer, Jazz und Blues. Seit kurzem richtet sich sein Interesse auch auf die Erweiterung seines Repertoires im klassischen Bereich.
Mehr Infos finden Sie unter https://mgoldmusic.de/.
Max Doehlemann
Max Doehlemann ist vielseitig als Komponist, Pianist und Projekt-Anstifter tätig. Er war unter anderem als musikalischer Leiter am Berliner Ensemble tätig.
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Max Doehlemann wurde 1970 in Hamburg geboren. Er studierte Komposition, Klavier und Dirigieren in München und Berlin. Seither ist er vielseitig als Komponist, Pianist und Projekt-Anstifter tätig – er wurde mit mehreren internationalen Kompositionspreisen ausgezeichnet und war als musikalischer Leiter unter anderem viele Jahre am Berliner Ensemble tätig.
Mehr Infos finden Sie unter https://www.doehlemann.berlin/.
Miriam Sharoni
Miriam Sharoni ist eine Sopranistin mit internationaler Bühnenerfahrung. Sie bestritt zahlreiche Liederabende und Konzerte sowie Aufnahmen für Hörfunk und Fernsehen u.a. in den USA, der Schweiz, Österreich und Israel.
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Miriam Sharoni ist eine Sopranistin mit internationaler Bühnenerfahrung. Sie wurde in Malmö (Schweden) geboren und wuchs in Israel auf. Nach dem Abitur studierte sie Gesang an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Prof. Ingeborg Reichelt und an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater bei Prof. Judith Beckmann. Sie schloss ihr Studium in Lied und Oper jeweils mit Auszeichnung ab. Neben dem Studium besuchte sie Meisterkurse bei Elisabeth Schwarzkopf, Agnes Giebel, Christa Ludwig, Mitsuko Shirai und Hartmut Höll. Zahlreiche Liederabende und Konzerte sowie Aufnahmen für Hörfunk und Fernsehen führten sie u.a.in die USA, die Schweiz, nach Österreich und Israel.
Mehr Infos finden Sie unter https://miriamsharoni.de/.
Heiko Ossig
Heiko Ossig ist ein Konzertgitarrist aus Hamburg, der schon mit zahlreichen internationalen Künstlern zusammen gearbeitet hat.
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Heiko Ossig absolvierte sein Studium am Konservatorium Osnabrück, an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und an der Musikhochschule Malmö. Er schloss das Studium mit dem Konzertexamen ab. Mit großem Erfolg konzertiert er regelmäßig an der Seite herausragender Künstlerinnen und Künstler, wie z.B. mit der Sopranistin Nuria Rial, dem casalQuartett, dem Violinisten Rodrigo Reichel oder dem Schauspieler Stefan Kurt. Als Solist machte er sich einen Namen durch Konzerte, u.a. mit den Hamburger Symphonikern, dem Radiosinfonieorchester Krakau, dem Harvestehuder Kammerchor, dem Bergedorfer Kammerchor, dem Malmö Kammarkör, dem Chicago Chamber Choir, dem Vancouver Chamber Choir und dem GHOSTLIGHT Chorus New York.
Mehr Infos finden Sie unter https://www.heikoossig.de/news.
Leon Gurvitch
Leon Gurvitch ist sowohl Komponist als auch Pianist und Dirigent. Er gehört zur neuen Generation von Komponisten, die auch Performer sind („composer-performers“).
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Leon Gurvitch lässt sich nur schwerlich in Schubladen stecken. Er ist sowohl Komponist als auch Pianist und Dirigent, spielt Jazz, Klezmer, Filmmusik und Kunstlieder. All diese Impulse fließen in seine kreative Arbeit ein. Bereits mit 19 Jahren gründete er sein erstes Ensemble. Während seiner Studienzeiten begleitete er Stummfilme von Ernst Lubitsch und arbeitete eng mit dem Goethe-Institut zusammen. 2001 kam er als Flüchtling nach Deutschland, wo er seine musikalische Heimat finden sollte. Über die Jahre eroberte er mit seinen Kompositionen die Konzertsäle dieser Welt und gewann diverse Preise und Auszeichnungen, u.a. war er für den HANS – HAMBURGER MUSIKPREIS 2015 als „Musiker des Jahres“ nominiert und wurde 2018 mit dem “Global Music Awards” (USA) für seine Solo Piano CD „Poetic Whispers“ ausgezeichnet. Leon Gurvitch gehört zur neuen Generation von Komponisten, die auch Performer sind („composer-performers“). Sein Werkkatalog umfasst mittlerweile mehr als 400 Kompositionen, die vom renommierten Verlag Boosey & Hawkes veröffentlicht werden.
Mehr Infos finden Sie unter www.leon-gurvitch.com.
Ensemble Hevenu Shalom
Hevenu Shalom
Veranstaltung: Jüdischer Salon
Das vierköpfige Ensemble Hevenu Shalom wird die Geschichte der jüdischen Musik in Deutschland spielend erzählen. Dabei werden die Melodien der Entstehung der ersten jüdischen Gemeinden in Deutschland ab 321 n. Chr. bis nach der Shoah und vor der Gründung des Staates Israel im Programm ebenso vorkommen wie synagogale Musik zu Schabbat und anderen Fest- und Feiertagen.
Idan Levi
Flöte: geboren 1986 in Jerusalem
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Flöte: geboren 1986 in Jerusalem, Israel begann sein Musikstudium in Jerusalem und kehrte im Jahr 2007 nach Deutschland, wo er sein Studium in Hamburg und Bremen abgeschlossen hat. Zeitgleich wurde Idan Levi als Flötist am Theater Lüneburg bei den Lüneburger Symphonikern angestellt. In den letzten Jahren hat er zudem selbst mehrere Ensembles ins Leben gerufen, unter anderen das Ensemble Hevenu Shalom für jüdische Musik, das er zusammen mit Ivan Neykov im 2016 gegründet
hat.
Ivan Neykov
Violine: geboren in Sofia, Bulgarien
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Violine: geboren in Sofia, Bulgarien begann seine Karriere in Deutschland vor mehr als 30 Jahren als
stellvertretender erster Konzertmeister des großen Neue Flora Orchesters in Hamburg. Zeitgleich erhielt er eine Stelle amTheater Lüneburg, wo er bis heute alsVorspieler tätig ist. Er ist Dozent am Institut für Kunst, Musik und ihreVermittlung an der Leuphana Universität in Lüneburg. Ivan Neykov fungiert in diesem Konzert auch als Erzähler.
Nemanja Lukic
Akkordeon: geboren in Loznica, Serbien
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Akkordeon: geboren in Loznica, Serbien, ist als Dirigent, Pädagoge und Akkordeonist tätig. Als Solist und Kammermusiker wurde er im Rahmen zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe ausgezeichnet und tritt als Mitglied des Devion Duos regelmäßig deutschlandweit auf. Nach seinem Master-Studium im Fach Akkordeon in Hannover, studierte er Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Seit September 2019 fungiert er als Chorleiter und Dirigent des Konzertchors der Schaumburger Märchensänger und unterrichtet als Lehrer für Akkordeon an der städtischen Musikschule in Hannover.
Hyunkil Oh
Cello: geboren in Incheon, S. Korea.
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Cello: geboren in Incheon, S. Korea. Nach seinem Studium an der Seoul National University setzte er sein Studium in Hannover fort. Seine Karriere begann er als Praktikant am MDR Sinfonieorchester und als stellvertretender Solo-Cellist beim Theater in Lüneburg. Heute arbeitet er als Cellist beim Oldenburgischen Staatsorchester.
Festjahr 2021 – Jüdisches Leben in Hamburg
„1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“
Die jüdische Gemeinde Hamburg ist stolz darauf, das Festjahr 2021 – Jüdisches Leben in Hamburg am 30.01.2021 (19 Uhr) in digitaler Form auf unserer Homepage juedischesleben.hamburg zu eröffnen. Geboten wird ein vielfältiges Programm, das Geschichte, Kultur und Musik aus über 420 Jahren jüdischen Lebens in der Hansestadt widerspiegelt.
Moderiert wird der Abend von Eden Yadin und Hubertus Meyer-Burckhardt.
Dieses Jahr wird bundesweit das Festjahr „1700 jüdisches Leben in Deutschland“ gefeiert. Im Jahr 321 wurde die erste jüdische Gemeinde in Köln gegründet. Aus diesem Anlass hat sich im April 2018 der Verein „321–2021 – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ zusammengeschlossen, um 2021 ein deutsch-jüdisches Festjahr zu initiieren. Über das Jahr verteilt finden deutschlandweit verschiedene Veranstaltungen statt, die auf die Bedeutung der jüdischen Kultur und Geschichte in Deutschland und in Europa hinweisen.
Zwar ist die Geschichte der Juden in Hamburg erst ca. 420 Jahre alt, dennoch schließen wir uns der bundesweiten Initiative an, um auch in Hamburg jüdisches Leben sichtbarer zu machen. Wir werden im Rahmen des „Festjahres 2021 – jüdisches Leben in Hamburg“ eine ganzjährige Veranstaltungsreihe anbieten. Unser Wunsch ist es, lebendiges, jüdisches Leben abzubilden, in all seiner kulturellen Vielfalt.
In unserem Logo für das Festjahr 2021 wird das Tor zum Symbol, der Davidstern steht für das jüdische Leben in Hamburg, das ein fester Bestandteil dieser Stadt ist. Dieses Tor öffnen wir, um jüdisches Leben in all seinen Facetten sichtbarer zu machen und bieten die Möglichkeit zur Begegnung und zum Dialog, mit dem Ziel gegenseitigen Respekt zu verstärken.
Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung wird es im April mit einer Lesung der Autorin Viola Roggenkamp aus einem noch unveröffentlichten Buch in den Hamburger Kammerspielen weitergehen. Danach beginnen am 30.05.2021 die Jüdischen Filmtage Hamburg. Im Sommer folgt der „Tag der offenen Synagoge“ – und im Oktober wird eine Vernissage mit anschließender Ausstellung jüdischer Künstler stattfinden. Ende Oktober organisieren wir eine Diskussionsveranstaltung mit dem Titel „Die Macht der Worte in der Musik – Antisemitismus und die Darstellung von Juden in Songtexten“ und schließlich endet unser „Festjahr 2021 – jüdisches Leben in Hamburg“ mit der Abschlussveranstaltung am 28. November 2021 mit einem großen „Chanukka-Fest“ auf dem Joseph-Carlebach-Platz.
Bedingt durch die Corona-Situation entwickelt die jüdische Gemeinde in Hamburg in Kooperation mit der Kunstschule Wandsbek eine Homepage zur medialen Begleitung und digitalen Darstellung aller Veranstaltungen des Festjahrs 2021 in Hamburg.
Wir möchten durch diese Webseite gewährleisten, dass alle Veranstaltungen nachhaltig dokumentiert werden. Auf der Webseitejuedischesleben.hamburg sollen alle einzelnen Termine von allen Institutionen, Behörden und Vereinen aufgezeichnet und sichtbar gemacht werden. Somit sind diese jeder Zeit einem großen Publikum zugänglich. Genaue Terminankündigungen und Informationen folgen im Laufe des Jahres auf der Website.
Fotogalerie
Chanukka Markt
(28 Fotos)
Musiker-Talk
(10 Fotos)
Connected
(10 Fotos)
Sukkot
(19 Fotos)
BallinStadt
(15 Fotos)
Synagoge
(28 Fotos)
Filmtage
(11 Fotos)
Ausstellung MK&G Hamburg
(10 Fotos)
Makkabi Ausstellung
(8 Fotos)
Lesung
(8 Fotos)
Eröffnungsveranstaltung
(12 Fotos)
Filmgalerie
Jazz-Quartett: Exklusives Arrangement von „Jerushalajim shel zahaw“ mit „An de Eck steiht’n Jung mit’n Tüdelband“. Oriental Jazz: Max Doehlemann, Piano. Matan Goldstein,Percussion. Alexander Radziewski, Vibraphon und Omar Rodriguez Calvo, Kontrabass.
„Somewhere over the rainbow“ Jazz-Arrangement für Vibraphone. Alexander Radziewski.
„Mama ist gegangen“, Klezmer-Ensemble A Mekhaye: Anna Vishnevska, Gesang. Taly Almagor, Violine. Stefan Goreiski, Akkordeon, Percussions, Gesang. Maike Spieker, Klarinette.
„Ich hab dich zuviel lieb“, Klezmer-Ensemble A Mekhaye: Anna Vishnevska, Gesang. Taly Almagor, Violine. Stefan Goreiski, Akkordeon, Percussions, Gesang. Maike Spieker, Klarinette.
„Bulgar ala nasute“, Klezmer-Ensemble A Mekhaye: Anna Vishnevska, Gesang. Taly Almagor, Violine. Stefan Goreiski, Akkordeon, Percussions, Gesang. Maike Spieker, Klarinette.
„Walzer Nr. 2“, Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch. Klezmer-Ensemble A Mekhaye: Violine. Stefan Goreiski, Akkordeon. Maike Spieker, Klarinette.
„Sunrise, Sunset“ Leon Gurvitch, aus dem Musical „Anatevka“ (Jerry Bock).
„My Hope“, Leon Gurvitch
„Mein Leben“ Leon Gurvitch, gewidmet Marcel Reich-Ranicki
„Mein Jiddischer Tango“, Leon Gurvitch
„Eli Eli“, Miri Sharoni, Gesang. Heiko Ossig, Gitarre. Ein Lied, das auf dem Gedicht „A Walk to Caesarea“ von 1942 der ungarischen jüdischen Widerstandskämpferin Hannah Szenes basiert.
„Audio Querida“, Miri Sharoni, Gesang. Heiko Ossig, Gitarre. Aus Canciones Sefaraditas von Manuel Valls.
„La Rosa Enflorence“, Miri Sharoni, Gesang. Heiko Ossig, Gitarre. Aus Canciones Sefaraditas von Manuel Valls.
Musikvideo „Sylvester“ von Stella’s Morgenstern
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in Hamburg KdöR
Grindelhof 30
20146 Hamburg
Tel.: (040) 44 09 44 0
Dank
Mit freundlicher Unterstützung von:
Jüdisches Leben in Deutschland
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