In der Weimarer Republik verdankte die 1919 gegründete Hamburger Universität ihr Ansehen jüdischen Gelehrten wie dem Philosophen Ernst Cassirer, der Germanistin Agathe Lasch, dem Kunsthistoriker Erwin Panofsky und dem Psychologen William Stern, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten sämtlich entlassen wurden. Der Rundgang vom Hauptgebäude der Universität über den Campus zum Joseph-Carlebach-Platz veranschaulicht die Bedeutung von Juden für die Universität – und den Umgang mit ihrer Vertreibungsgeschichte bis heute. Rundgang und Vortrag mit dem Historiker Rainer Nicolaysen.
Teilnahme kostenfrei. Anmeldung erforderlich unter rainer.nicolaysen@uni-hamburg.de.
Weitere Informationen: koerber-stiftung.de/juedisches-leben