Bereits vor 400 Jahren lebten Jüdinnen und Juden im Raum Hamburg. Sie arbeiteten in unterschiedlichsten Berufen, gründeten Schulen, bauten Bankhäuser und Stiftungen auf oder waren auf Wohlfahrt angewiesen. Der Vortrag der Historikerin Miriam Rürup im Rahmen der Ausstellung »Glaubensfreiheit« beleuchtet den Einfluss der jüdischen Geschichte auf die Topografie der Stadt wie auch die Leerstellen, die durch Vertreibung, Flucht, Zerstörung oder stadträumliche Veränderungen entstanden sind. Dabei wird diskutiert, wie die Stadtgesellschaft mit diesem Erbe in teilweise kontroversen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen umgegangen ist und bis heute umgeht.
Museumseintritt € 8,50, ermäßigt € 5,00
Anmeldung erforderlich unter shmh.de/de/glaubensfreiheit