In dieser Sonderausstellung lenken wir den Blick auf die jüdische Migration – maßgeblich getrieben durch Pogrome in Russland ab 1881. Als Hafenstadt nimmt Hamburg im Hinblick auf Migration eine besondere Stellung in der deutschen und deutsch-jüdischen Geschichte ein. Von hier aus traten hier viele Juden, vor allem aus Osteuropa, die Reise nach Übersee an. Die Geschichte der jüdischen Auswanderung ist dabei unzertrennbar mit dem Namen Albert Ballin, Namensgeber unseres Museums, verbunden. Die Reise über Hamburg führte ab 1901 auch über die Auswandererhallen der HAPAG auf der Veddel, wo sich heute das Auswanderermuseum BallinStadt befindet. Daher beschäftigt sich ein Teil der Ausstellung mit den Auswandererhallen im Detail – insbesondere im Hinblick auf die speziell für jüdische Auswanderungswillige konzipierten Anteile der Anlage.
Die Eröffnungsveranstaltung findet am 17.09.21 statt.