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Elke Morlok: „Isaak Satanow (1732-1804). Kabbala und Naturwissenschaft – zu einer einmaligen Synthese der Berliner Haskala “.

Institut für die Geschichte deutscher Juden Beim Schlump 83, Hamburg, Hamburg, Deutschland

Ohne Zweifel war Isaak Satanow (1732–1804) eine der schillerndsten Figuren der Berliner Haskala. Er war nicht nur als Hauslehrer, Drucker, Herausgeber und Autor eine herausragende Persönlichkeit der maskilischen Zirkel, sondern erzeugte in seinen Werken zudem eine einzigartige Synthese zwischen jüdischen Traditionen, aufgeklärter Naturwissenschaft und Kabbala. Daneben war er der erste Verleger, der lurianische Schriften in […]

David Heywood Jones: „Moses Hirschel (1755-1818). Streit mit dem Breslauer Rabbinat“.

Institut für die Geschichte deutscher Juden Beim Schlump 83, Hamburg, Hamburg, Deutschland

Moses Hirschel (1755–1818) nahm als Kaufmann, Schachlehrer und -theoretiker auch aktiv an den Debatten der deutschen Spätaufklärung teil. Mit seinen Schriften prangerte Hirschel die Machtstellung des Rabbinats an und wandte sich gegen den zunehmenden Antisemitismus seiner Zeit. Seine Auseinandersetzung mit den rabbinischen Autoritäten in Breslau begann mit zwei polemischen Aufsätzen aus den späten 1780er Jahren, […]

Ulrike Kollodzeiski: „Aaron Halle-Wolfssohn (1756-1835). Der Vermittler – Übersetzer, Pädagoge, Brückenbauer“.

Institut für die Geschichte deutscher Juden Beim Schlump 83, Hamburg, Hamburg, Deutschland

Aaron Halle-Wolfssohn (1756-1835) war unter den Maskilim eine angesehene Persönlichkeit. Im Kreise Moses Mendelssohn in Berlin arbeitete er an der Übersetzung des Tanach mit und verfasste erstmals ein Hebräisch-Lehrbuch speziell für Kinder. Als Lehrer und Direktor der Königlichen Wilhelmsschule in Breslau setzte er sich für ein vielfältiges Curriculum ein und reagierte mit dramatischen Stücken auf […]